Vitamin A - Retinol
Unser Retinol-sortiment enthält reines Retinol
Das Retinol Serum, enthält 7,5% Retinol KS68 (2,2%), wovon es sich bei 0,165% um reines Retinol handelt.
Die Retinol Night Cream, enthält 2,5% Retinol KS60 (10%), wovon es sich bei 0,25% um reines Retinol handelt.
Die Retinol Day Cream enthält 1% Retinol KS60 (10%), wovon es sich bei 0,1% um reines Retinol handelt.
Die Retinol Eye Cream, enthält 1% Retinol KS60 (10%), wovon es sich bei 0,1% um reines Retinol handelt.
Weiter unten auf der Seite finden Sie einen ausführlichen Überblick über Retinol sowie seine Eigenschaften.
Produkter med Retinol
Om Retinol
Retinolprodukte für den Tag enthalten einen geringen Anteil an UV-Schutz. Es wird empfohlen, zusammen mit dem Produkt ein Sonnenschutzmittel mit LSF 15 zu verwenden, da Retinoide die Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht erhöhen können. Es kann sein, dass das Produkt die Haut in der Anfangsphase reizt. Deshalb empfehlen wir, mit der Tagescreme zu beginnen und die Routine nach ein paar Tagen mit dem Serum und der Augencreme zu ergänzen. Sobald sich die Haut an das Retinol gewöhnt hat, d. h. Sie keine Irritationen feststellen, sind Sie bereit, mit der Retinolcreme für die nächtliche Anwendung zu beginnen. In der Anfangsphase kann die Haut gerötet und leicht gereizt sein. Wenn diese Irritationen nach ein paar Tagen nicht verschwinden, sollten Sie sich überlegen, ob Sie in Zukunft womöglich auf Retinol in Ihrer Hautpflege verzichten sollten.
- Retinoide reduzieren und vermindern feine Linien und Falten, indem sie die Kollagenproduktion steigern. Die Bildung neuer Blutgefäße in der Haut wird stimuliert, wodurch die Hautfarbe verbessert wird. Retinol glättet Altersflecken und macht die Haut geschmeidig, verbessert die Hautbarriere und die Hautdicke.
- Retinol hemmt die Bildung von freien Radikalen, blockiert oxidativer Stress und verbessert die Anti-Aging-Fähigkeit der Haut. Die tägliche Anwendung von Retinol kann den Alterungseffekt durchstressbedingtes Adrenalin in der Haut reduzieren. Darüber hinaus kann Retinol die Epidermis (die oberste Hautschicht) der Haut nach äußerer Belastung regenerieren und die Dermis (die nächste Hautschicht) aufpolstern. Der Effekt ist, dass die Haut von innen geglättet und aufgepolstert wird und die Elastizität der Haut gesteigert wird.
- Verbesserungen beim Anti-Aging sind nur bei regelmäßiger Anwendung über mindestens 4 Wochen sichtbar. Retinol hat nachweislich eine positive Wirkung auf zu Akne neigende Haut und deren Narbenbildung. Retinol in der Hautpflege ist eine nachhaltige Routine, um Falten und Zeichen der Hautalterung zu reduzieren.
- Retinol in der Hautpflege ist eine langfristige Routine zur Reduzierung von Falten und Alterserscheinungen. Nach 9 Monaten Anwendung von Retinol haben sich die feinen Linien um die Augen deutlich verbessert.
Bewahren Sie Ihre Retinol-Produkte für eine optimale Wirkung an einem dunklen Ort auf. Retinol ist instabil und zersetzt sich leicht, wenn es Licht und Luft ausgesetzt wird.

Der Test wurde mit 0,1% Retinol durchgeführt.
Retinoider
Retinoide umfassen Vitamin-A- und Vitamin-A-ähnliche Substanzen. Vitamin A gehört zu denjenigen Gruppen von Substanzen, die für viele Körperfunktionen von essenzieller Bedeutung sind. Abhängig von Alter, Geschlecht und Umständen, wie beispielsweise einer Schwangerschaft, benötigen wir zwischen 0,35 und 1,1 g Vitamin A pro Tag. Im Folgenden liegt das Hauptaugenmerk auf der Wirkung von Retinoiden auf die Haut.
Retinoide gehören zu einer großen Gruppe an biologisch aktiven Substanzen, die vor allem durch den Einfluss des Genoms wirken. Der Einfluss erfolgt mithilfe spezifischer Retinoidrezeptoren, von denen es zwei Arten gibt: Retinoic-Acid-Rezeptoren (RAR) und Retinoid-X-Rezeptoren (RXR).
Auf zellulärer Ebene können Retinoide die zelluläre Aktivität in einer Vielzahl an Hautzellen wie Keratinozyten, Fibroblasten, Melanozyten und Langerhans-Zellen stimulieren. Dies kann zu positiven Effekten wie der Erhöhung der Schutzfunktion der Oberhaut, der Verringerung des Wasserverlusts (und damit trockener Haut), dem Schutz vor Kollagenabbau und der Hemmung bestimmter Enzymaktivitäten führen, die für den Abbau der extrazellulären Matrix verantwortlich sind. Darüber hinaus haben einige Studien (hauptsächlich In-vitro-Studien und Tierversuche) gezeigt, dass einige Retinoide eine antioxidative und antibakterielle Wirkung aufweisen.
Viele Retinoide sind sehr gut erforscht und haben nachweislich eine sehr positive Wirkung auf z. B. Falten, Pigmentflecken und unreine Haut – aber auch einige Nebenwirkungen wie Hautreizungen und mögliche Störungen des endokrinen Systems. Wie immer ist es folglich wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden.
Es gibt sowohl natürliche als auch synthetische Retinoide und diese werden häufig basierend auf den Molekülstrukturen in drei Generationen von Retinoiden unterteilt.
Retinoide sind in der Regel fettlösliche Substanzen mit einer ringförmigen Struktur, auf der sich eine Kette mit abwechselnden Doppel- und Einfachbindungen zwischen den C-Atomen befindet. Am Ende dieser Kette befindet sich diejenige Struktur, die am häufigsten für den Unterschied zwischen den bekanntesten Retinoiden verantwortlich ist.
Allein sind Retinoide zumeist nicht sehr stabil, weshalb Rohstoffhersteller sie zumeist in relativ komplexen Rohstoffen stabilisieren. – Bei diesen liegt der Retinoidanteil in der Regel zwischen 1 und 10 %. Ein kosmetisches Produkt kann folglich beispielsweise 5 % eines Retinoid-Rohstoffs enthalten, sodass der tatsächliche Anteil an „reinem“ Retinoid beim Endprodukt 0,05 % beträgt, wenn es sich um einen 1%igen Retinoid-Rohstoff handelt. Die Retinoidmenge wird von den Herstellern auf unterschiedliche Weise angegeben – manche geben den Anteil des Rohstoffs an (einschließlich Lösungsmittel, Stabilisatoren und Retinoid) und andere geben den Anteil des „reinen“ Retinoids an. In einigen Fällen ist der Rohstoff auch auf eine bestimmte Weise formuliert, die dazu beitragen kann, dass er besser in die Haut eindringt und/oder langsamer freigesetzt wird, und somit ein geringeres Risiko von Nebenwirkungen besteht.
In Verbindung mit der Verwendung von Retinoiden wird oftmals empfohlen, die Sonne zu meiden oder Sonnenschutzmittel zu verwenden – in erster Linie liegt dies daran, dass Retinoide im Sonnenlicht instabil sein können. Es gibt jedoch auch Studien, die zeigen, dass einige Retinoide über einen UV-Filtereffekt verfügen, indem sie UV-Licht absorbieren.
Die gängigsten Retinoide werden hierauf geprüft.
RETINOIC ACID
Retinoic Acid oder auf Deutsch Retinsäuren werden auch als Tretinoin (All-trans-Form von Retinsäure) bezeichnet. Bei der Substanzengruppe am Ende der Kette handelt es sich hier um eine Säuregruppe. In der EU ist es verboten, diese Substanz in Kosmetika zu verwenden (kann in Arzneimitteln verwendet werden), und sie ist selbst in sehr geringen Konzentrationen sehr hautreizend. Studien deuten darauf hin, dass genau diese Substanz die primäre Ursache für die Nebenwirkungen von Retinoiden in Hautprodukten ist. Retinsäure kann im Körper in andere Retinoide (Oxo-Retinoide) umgewandelt werden, die bisher noch nicht in sehr hohem Maße untersucht wurden.

Abbildung 1. Retinoic Acid
RETINOL
Retinol oder Vitamin A1-Alkohol hat eine Alkoholgruppe am Ende der Kettenstruktur und wurde 2016 vom SCCS (Europäischer Wissenschaftlicher Ausschuss für Verbrauchersicherheit) als sicher für die Verwendung in Gesichts- und Handprodukten sowie in Produkten, die von der Haut in a . gewaschen werden, bewertet Konzentration von 0,3% und in Körperlotionen in einer Konzentration von 0,05%.
Retinol kann (unter anderem abhängig von der Produktformulierung, in der sich das Molekül befindet) in die untere Schicht der Epidermis (Epidermis) gelangen, wo sich lebende Zellen befinden und sich die Zellen teilen, und in geringerem Maße in die Dermis (Dermis .). ) und noch viel weniger bis in die Subkutis (unter die Haut). In der Haut / im Körper kann Retinol (reversibel) zu Retinal umgewandelt (oxidiert) werden, das dann (irreversibel) zu Retinsäure – der primären Wirkstoffform – umgewandelt (oxidiert) werden kann. Retinol kann auch mit einer Fettsäureform verestert werden und so Retinylester bilden. Retinol und Retinylester bilden die Mehrheit der natürlichen Formen von Retinoiden, die im Körper vorkommen.
Retinol hat im Vergleich zu Retinsäure eine weniger starke Wirkung – und weniger Nebenwirkungen.

Abbildung 2. Retinol
RETINAL
Retinal wird auch Retinaldehyd genannt und ist Retinol sehr ähnlich. Aber anstelle einer Alkoholgruppe (-OH) handelt es sich hierbei um eine Aldehydgruppe – die in chemischer Hinsicht normalerweise reaktiver ist als beispielsweise eine Alkoholgruppe und die, wie einige Studien gezeigt haben, für die rezeptorunabhängige Wirkung von Retinal essenziell ist (antibakterielle Wirkung).
Im Körper wird Retinal in Retinol (reversibel) oder in Retinoic Acid (irreversibel) umgewandelt. Wenn Retinal auf die Haut aufgetragen wird, wird es relativ schnell in Retinol umgewandelt. Anschließend wird es in Retinylester umgewandelt und in geringerem Maße zu Retinoic Acid oxidiert. Darüber hinaus können Enzyme im Darm des Körpers (eingenommene) Carotinoide in Retinal umwandeln.
Retinal scheint in der Hautpflege weniger bekannt zu sein, zeigt aber laut Studien eine gute Wirkung (in einigen Bereichen etwas besser als Retinol) und ist in Bezug auf unerwünschte Nebenwirkungen anscheinend in etwa ebenso mild wie Retinol.

Abbildung 3. Retinal
RETINYL ESTERE
Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von Retinoiden, bei denen das Retinol an eine Säure gekoppelt ist, sodass eine Esterbindung gebildet wird, dank der das Molekül stabiler ist. Beispiele hierfür sind Retinylpalmitat und Retinylacetat – diese beiden Beispiele von Retinylestern wurden von der SCCS mit derselben Schlussfolgerung bewertet. Sie haben oft eine weniger starke Wirkung und ein geringeres Risiko für Nebenwirkungen, da der „Weg“ bis zu den aktiveren Formen von Retinoiden länger ist.

Abbildung 4. Retinylpalmitat

Abbildung 5. Retinylacetat
RETIONATE ESTERE
Retinoic Acid ist der Ausgangspunkt für diese relativ neue Gruppe von Retinoiden, die mit einem Alkohol gekoppelt ist, sodass die Esterbindung im Vergleich zu Retinylester sozusagen in die andere Richtung gedreht ist. Beispiel hierfür ist Retinyl Retinoate (ebenfalls zur Gruppe der Retinylester gehörend), das gekoppelt über eine Esterbindung und Hydroxypinacolon Retinoate (das oft unter dem Rohstoffhandelsnamen Granactive Retinoid verkauft wird und 10 % Hydroxypinacolon Retinoate enthält, während es sich bei den restlichen 90 % um Lösungsmittel handelt) aus Retinoic Acid und Retinol besteht und sich als stabiler erwiesen hat als einige der anderen Retinoide. Bisher wurden jedoch noch nicht viele Studien zu dieser Substanz durchgeführt.

Abbildung 6. Retinyl Retinoate

Abbildung 7. Hydroxypinacolone Retionate
Kilder:
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Scientific Committee on Consumer Safety, SCCS opinion on Vitamin A (Retinol, Retinyl Acetate, Retinyl Palmitate). European Commission, 2016. SCCS/1576/16
Sorg O., Antilette C., Kaya G. & Saurat J. Retinoids in cosmeceuticals. Dermatologic Therapy 2006; 19:289-296.
Zasada M. & Budzisz E. Retinoids: Active molecules influencing skin structure formation in cosmetic and dermatological treatments. Postepy Dermatol Alergol. 2019;36(4):392-397.

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